Rennsieg für Pertti Kuismanen

Datum: 24. Mai 2015
Rennen 2 des DMV GTC konnte Pertti Kuismanen für sich entscheiden. Bei besten Bedingungen gewann er den Lauf vor Antonin Herbeck und Steffi Halm.

Scheinbar hat der DMV GT und Touring Car Cup in diesem Jahr alle Besonderheiten zu bieten, die es so gibt. Diesmal gab es den Zieleinlauf hinter dem Safety Car und späterer Roter Flagge drei Minuten vor dem eigentlichen Ende des Rennen. Hintergrund war ein vehementer Einschlag von Christopher Friedrich mit seinem Porsche 997 GT3 Cup. Nach einer Untersuchung im Medical Center konnte der Youngster später aber schon wieder im Fahrerlager erscheinen. "Ich habe zwar einen Wirbelbruch aber das war laut Arzt nicht so dramatisch. Es tut zwar weh und wird morgen noch schlimmer werden, aber wir beginnen ab morgen mit der Reha", so der Pilot von Krumbach Motorsport.

Schon vorher gab es so viele einzelne Geschichten und dramatische Szenen, die man gar nicht alle aufzählen kann. Nach einem starken Start von Fritz K. hatte er später Probleme mit der Antriebswelle und musste an die Box. Dies hinderte ihn aber nicht daran, das er noch die schnellste Rennrunde einheimste. Nun war der Weg frei für die Viper von Pertti Kuismanenen, der einen Vorsprung rausfahren konnte. Ganz zufrieden war der ehemalige finnische Eishockey-Profi aber nicht: "Klar, wir haben gewonnen, aber ich hätte noch einen Tick schneller sein müssen."

Zweiter wurde Antonin Herbeck mit seinem Pagani Zonda. "Pertti war einfach zu weit weg. Ich steckte zu Beginn im Verkehr fest und dann war der Abstand zu groß", so der schnelle Mann aus Prag. Platz drei für das Kaatsch Rennteam. Hier setzte Wageneigentümer Hermann Wager einmal mehr Steffi Halm ein. Und die Pilotin dankte es mit einer Aufholjagd und dem Podestplatz.

Vierter wurdeJack Crow vorJürgen Bender und Klaus Dieter Frers.Christoph Dupré kam im Audi R8 LMS ultra auf Platz acht. Eine tolle Aufholjagd zeigte Mario Hirsch(Mercedes Benz SLS AMG GT3) von Kornely Motorsport. Vom letzten Platz (Getriebeprobleme beim Qualifying) fuhr er bis in die Top 10. Zehnter und Sieger der Klasse 9 wurdeWolfgang Triller von Koglbauer Motorsport.


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