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Um 15:15 Uhr wurde der zweite GT Sprint-Lauf des GTC Race auf dem Nürburgring gestartet. Es war das letzte Rennen der Saison, welches den Fans und Zuschauern an der Strecke und im Livestream erneut hochspannenden GT-Sport bot.
Ivan Peklin übernahm im Mercedes-AMG GT3 vom besten Startplatz aus zunächst die Spitze, aber Jay Mo Härtling im GT3-Mercedes von Schnitzelalm Racing stürmte vom vierten Startrang erst an Luca Arnold vorbei und überholte am Ausgang der Mercedes-Arena dann auch noch Spitzenreiter Peklin. Der Land Motorsport-Pilot kam dabei etwas zu weit raus, drehte sich vor dem kompletten Feld und hatte Glück, dass er nicht getroffen wurde.
Arnold blieb allerdings an Härtling dran und hielt so den Titelkampf im GT Sprint zunächst offen. In der zweiten Runde rutschte er jedoch nach einem Fahrfehler im Michael-Schumacher-S ins Kiesbett und verlor dadurch viel Zeit. So konnte auch Kenneth Heyer im équipe vitesse Mercedes an Arnold vorbeigehen.
Luca Arnold konnte schnell auf Kenneth Heyer aufschließen, doch der Sieger des ersten Sprintrennens kam zunächst nicht am Mercedes-AMG-Routinier vorbei. Ungefähr zur Rennhalbzeit rutschte Kenneth Heyer in der AMG-Arena dann neben die Strecke und Arnold nutzte seine Chance: Er ging vorbei und übernahm wieder den zweiten Platz.
Relativ schnell konnte Luca Arnold in seinem Mercedes-AMG GT3 wieder an den Spitzenreiter Härtling ranfahren. Sechs Minuten vor Rennende betrug der Abstand zwischen den beiden Konkurrenten weniger als zwei Sekunden und Arnold setzte seinen Vorwärtsdrang weiter fort und lieferte so ein hochspannendes Herzschlagfinale.
Nach seinem Dreher in der Startrunde kämpfte sich Ivan Peklin stark zurück und war rund vier Minuten vor Rennende am Heck von Kenneth Heyer dran. Die beiden Piloten kämpften um den finalen Podestrang.
Am Ende wurde es eng zwischen den beiden Führenden und es kam zum Kontakt: In der vorletzten Runde berührten sich Härtling und Arnold im Zweikampf um die Spitze, doch Härtling konnte dem Druck standhalten. Auch eine Kollision der beiden Mercedes-AMG GT3 in der letzten Runde, bei der sich Arnold die Front seines Boliden beschädigte, änderte nichts mehr an der Reihenfolge.
Schlussendlich gewann Jay Mo Härtling das Rennen und die Meisterschaft in der GT3-Klasse mit einem Wimpernschlag. Der GTC Race Förderpilot hatte am Rennende nur 0,328 Sekunden Vorsprung! In der finalen Runde konnte sich Ivan Peklin außerdem noch gegen Kenneth Heyer im Kampf um den finalen Podestplatz durchsetzten.
„Besser kann ein Saisonfinale nicht sein!“, jubelte Luca Arnold nach dem Rennen. „Der selbstverschuldete Ausritt im Michael-Schumacher-S ins Kiesbett hat mich viel Zeit gekostet. Ich konnte dann den Rückstand wieder zufahren, aber am Schluss gingen mir die Runden aus.“
Anton Abée verteidigte im Up2race Mercedes-AMG GT4 den besten Startrang im GT4-Feld und Joel Mesch und Denny Berndt reihten sich hinter dem Norddeutschen ein. Berndt konnte die beiden Mercedes-Fahrer im Verlauf jedoch schnell überholen und übernahm an Abées Stelle die Spitzenposition.
Im Rennverlauf entwickelte sich in der GT4-Klasse ein spannender Kampf zwischen Abée und Mesch um den zweiten Rang in der hartumkämpften Kategorie und Anton Abée konnte sich zunächst vor dem Schnitzelalm Racing Mercedes behaupten.
Ein bitteres Rennen erlebte W&S Motorsport: Nach weniger als zehn Minuten schieden die beiden Teamkollegen Tim Horrell und Moritz Berrenberg fast zeitgleich mit technischen Problemen an ihren Porsche 718 Cayman GT4 aus.
Gleichzeitig wurde es auch an der Spitze der GT4-Klasse furios: Joel Mesch konnte Anton Abée passieren, während Spitzenreiter Berndt ins Kiesbett der Goodyear-Kehre rutschte. Der Porsche-Fahrer kam hauchdünn vor Mesch zurück auf die Strecke. In den folgenden Runden verteidigte sich Berndt sensationell gegen den Mercedes. Denny Berndt konnte dem Druck bis zum Rennende standhalten und gewann schließlich die hartumkämpfte GT4-Klasse. Hinter dem Razoon – more than racing Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport komplettierten Joel Mesch und Anton Abée in ihren Mercedes´ die Podestpositionen.
„Einmal hat das Rennen für mich keinen Spaß gemacht, aber das konnte ich abfangen und danach war es eigentlich ein recht angenehmes Rennen für mich“, gab der Sieger Berndt zu Protokoll. „Es war sehr spannend mit Joel hinter mir und ich bin sehr zufrieden mit dem Ausgang.“ Damit konnte der österreichische Razoon-Rennstall alle drei Rennen des GTC Race in der GT4-Klasse gewinnen.
Die detallierten Meisterschaftsstände werden in Kürze veröffentlicht, dann findet ihr sie hier.
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