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Die Zeitenjagd in der Eifel startete am Samstagmorgen auf nasser Strecke: Für die Pilotinnen und Piloten des GTC Race stand das erste Qualifying des GT Sprint auf der Liste. Gerade für die GT4-Pilotinnen und -Piloten hieß es dann, bei Boxenausfahrt schnellstmöglich Temperatur in die Pirelli-Regenreifen zu bekommen, um eine möglichst gute Rundenzeit zu setzen. GTC Race-Kommentator Tobi Schimon begrüßte Kenneth Heyer in der Moderatoren-Kabine, der als GT4-Kader-Betreuer und Jury-Mitglied beim GTC Race Sichtungstest einige interessante Punkte verriet.
Die Action auf dem 5,137 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings wurde dann hauptsächlich durch das Wetter geprägt. Bei abtrocknender Strecke wurde den Pilotinnen und Piloten relativ schnell klar, dass hier das richtige Timing entscheidend war und die beste Rundenzeit erst am Ende der Session gesetzt werden kann. Gegen Session-Halbzeit begann dann die finale Zeitenjagd. Zuerst war es der Meisterschaftsführende Leo Pichler (razoon – more than racing), der den bis dato Schnellsten des Qualifyings, Herolind Nuredini, von der Spitze des GT4 Zeitentableau verdrängen konnte, doch Nuredini (Allied-Racing) schlug zurück und verbesserte seine Zeit erneut.
Ebenfalls um die Pole-Position mitkämpfen wollte das GT4-Großaufgebot von Schnitzelalm Racing. Erst war es Marcel Marchewicz, der mit seinem Mercedes-AMG GT4 die Bestzeit aufstellte, doch Joel Mesch fand im Schwesterfahrzeug eine noch schnellere Linie und setzte sich mit 2:30 Minuten Restzeit auf der Uhr an die Spitze des GT4-Feldes.
Kurz vor Esnde des Session begann dann die finale Zeitenjagd: Marchewicz setzte sich zunächst auf die GT4-Pole-Position, doch nur wenige Sekunden später unterbot Leo Pichler im Porsche Cayman GT4 die Rundenzeit und mit Ablauf der Uhr war es schließlich Herolind Nuredini, der eine perfekt getimte Runde vollendete und sich die Bestzeit sicherte. Spätere Zeitangriffe waren aufgrund einiger gelben Flaggen nicht mehr möglich und so darf sich Nuredini über eine perfekte Ausgangslage in GT Sprint 1 am morgigen Rennsonntag freuen.
Neben ihm wird dann Marcel Marchewicz ins Rennen starten. Der Schnitzelalm Racing-Pilot wird an diesem Wochenende allerdings nicht nur am Steuer des GT4-Mercedes sitzen, sondern auch wie gewohnt zusammen mit Moritz Wiskirchen den Mercedes-AMG GT3 von der équipe vitesse steuern. Von Rang drei startet Tabellenführer Leo Pichler, der somit bereits im ersten GT Sprint-Lauf gute Chancen hat, sich den GT4-Titel zu holen. Dahinter folgen mit Joel Mesch und Jay Mo Härtling zwei weitere Mecedes-AMG GT4 des Teams Schnitzelalm Racing.
Heiko Hammel im mit eFuels betriebenen Toyota Supra GT4 fuhr auf den sechsten Klassenrang vor Rick Bouthoorn (razoon – more than racing) und Egor Litvinenko (Allied-Racing).
Schnellster GT4-Trophy-Pilot war Tim Horrell im Porsche 718 Cayman GT4. Der querschnittsgelähmte Gentlemen-Driver konnte sich auf einem tollen zehnten Klassenrang platzieren.
Das erste Rennen des GT Sprints wird am morgigen Rennsonntag ab 9:50 Uhr starten, welches wie immer im Livestream übertragen wird. Für die GT4-Piloten heißt es dann wieder fleißig Punkte sammeln, um die Chance auf den diesjährigen GTC Race Sichtungstest am 30. Oktober zu erhalten.
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