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Kenneth Heyer siegte im zweiten DMV GTC Lauf des heutigen Tages mit 7,8 Sekunden Vorsprung auf Mario Hirsch. Die beiden Mercedes-AMG GT3-Fahrer kommen zwar nicht aus dem gleichen Rennstall, teilen sich aber mit der équipe vitesse aus Ingelheim bei Mainz ein Einsatzteam, das an diesem Wochenende wieder Bestleistung gezeigt hat.
Ab 16:50 Uhr nahm das Starterfeld des DMV GTC die Hatz über den Red Bull Ring für das zweite Rennen des Tages erneut in Angriff. Ein Sprint über 30 Minuten, das sind 20 Rennrunden für die führenden Wagen auf dem 4,318 Kilometer langen Kurs mit sechs Rechts- und zwei Linkskurven. Am Nachmittag waren Wolken über dem Spielberg aufgezogen, die mittlerweile regennasse Strecke trocknete bei Einzug in die Startaufstellung jedoch schon wieder ab, sodass die meisten Fahrzeuge Slicks aufgezogen hatten. Evi Eizenhammer und Andy Prinz, beide von HCB-Rutronik Racing, verzichteten auf ihre Teilnahme am Rennen; es blieben 17 Starter, die auch allesamt das Ziel erreichten.
Den Zuschauern vor Ort und beim Livestream bot sich eine spannende erste Runde, in der Kenneth Heyer seine Position gegen Mario Plachutta von Lechner Racing verteidigte. Dieser zog nach dem Start an Simon Reicher, Mario Hirsch und auch an Timo Scheibner vorbei und zeigte sich – vergeblich – angriffslustig. Vier Runden vor Ablauf der Zeit war der Wiener Rennfahrer im Mercedes mit der Startnummer 69 auf Rang vier zurückgefallen; einen erneuten Angriff von Plachutta auf Hirsch konnte Simon Reicher (Yaco Racing) im carbonfarbenen Audi R8 LMS GT3 für sich nutzen und sicherte sich so den dritten Gesamtplatz beim Heimspiel. Mario Plachutta musste sich am Ende mit Rang vier begnügen.
Mario Hirsch, der Zweitplatzierte, berichtete nach der Siegerehrung: „Ich kam lange nicht an meinem Namensvetter vorbei, aber in der Überrundungsphase hatte ich dann Glück, weil Plachutta nach Start-Ziel schlecht rausgekommen ist.“ Auch Simon Reicher zeigte sich im Interview gut gelaunt: „Ärgerlich, dass ich zur Rennmitte meinen Platz an Mario Hirsch abgeben musste, aber ich habe es ihm nicht leicht gemacht“, lachte der 19-Jährige.
Weitere Rennaction bot auch Dietmar Haggenmüller, der in Runde sieben ganz im Stile seines Lehrmeisters Uwe Alzen an Lars Pergande im BMW Z4 GT3 vorbeizog. Der Allgäuer beendete das Rennen in seinem Audi R8 LMS GT3 an achter Position hinter Tommy Tulpe im baugleichen Fahrzeug von HCB-Rutronik Racing. Auf den Plätzen fünf und sechs fuhren Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3) und Alois Rieder (Porsche 997 GT3 R) über die Ziellinie. Scheibner sicherte sich damit erneut den Sieg in Klasse 2. Auch Jean-Luc Weidt (Audi R8 LMS GT4) gewann wieder die Klasse 5.
Christoph Dupré und Juniorfahrer Jacob Erlbacher, beide auf Porsche 991 GT3 Cup unterwegs, kabbelten sich in den letzten Rennrunden noch um den Sieg in Klasse 3. Der Punkt ging an den erfahrenen Spielertrainer Dupré in der Startnummer 1, verschaffte dem Achtzehnjährigen jedoch kurzzeitig seine erste Erfahrung als Klassenbester.
Die nächsten beiden Wertungsläufe des DMV GTC finden am 15. Juni auf dem Nürburgring statt.
Verantwortlich für den Inhalt: Sylvia Pietzko
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