Wetterchaos bei Rennen 2 in Misano

Datum: 9. April 2016
"Ich wünsche mir, dass es regnet", das sagte Egon Allgäuer etwa zwei Stunden vor dem zweiten Rennen im DMV GTC. Damit meinte der Österreicher allerdings einen Regegnguss kurz vor und nicht im Rennen.

So wurde Allgäuer zum Opfer der Wassermassen. Denn als acht Minuten vor Schluss das Safety Car auf die Strecke kam, hatte sich der Ferrari-Pilot grade aus dem Kiesbett gekämpft, doch lieber von vorne: Bei noch trockenen Bedingungen waren es zunächst Allgäuer und vor allem Klaus Dieter Frers, die den Polesitter Fabian Plentz alt aussehen ließen. Beide zogen am Audi R8 LMS ultra vorbei, wobei sich Frers direkt an die Spitze setzte.

Doch dabei blieb es nicht lange. Plentz kämpfte sich wieder an die beiden Ferrari heran und schließlich in den Runden zwei und drei wieder an die Spitze. Von da an kontrollierte er das Geschehen an der Spitze nach Belieben. Dahinter richteten sich Frers und Allgäuer ein, wobei beide Ferrari sehr ähnliche Zeiten fuhren. Allgäuers F458 GT3 konnte also die Zeiten von Frers' F488 GT3 mitgehen, wobei letzterer auf der Geraden seine Leistung auspielen konnte. Von hinten pirschte sich Runde um Runde Pertti Kuismanen in der Chrysler Viper GTS-R heran. Etwa zehn Minuten vor Schluss zog dann Allgäuer an an Frers vorbei.

Mit einem Blitz und einem lauten Donnerschlag wurde dann das durchaus chaotische Finale eingeläutet. "Der erste Teil der Strecke war schon ziemlich früh leicht feucht, plötzlich war es dort aber klatschnass", erinnert sich Allgäuer, der keine Chance hatte und auf Platz zwei liegend im Kiesbett landete. Kurt darauf zog Kuismanen auch an Frers vorbei, bevor die Rennleitung das Safety Car wegen des immer heftiger werdenden Regens auf die Strecke schickte. Weitere vier Runden später brach die Rennleitung dann den Lauf ab. Pech für Allgäuer, der auf den undankbaren vierten Platz zurückgefallen war.

Die Ergebnisse gibt es hier.

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