Vorschau zum 2. DMV TCC Weekend Hockenheim

Datum: 5. Juni 2011
Bereits im 22. Jahr organisiert UHSport unter der Federführung des Promoters Gerd Hoffmann die DMV Touring Car Championship, kurz DMV TCC genannt. Mit fast 50 permanenten Startern ist die DMV TCC somit die mit Abstand teilnehmerstärkte deutsche Sprintserie für GTs und Tourenwagen.

Eine rein deutsche Angelegenheit ist die Serie allerdings bei Leibe nicht. Vielmehr zieht es Piloten aus ganz Europa in die DMV TCC. Noch vielfältiger sind die involvierten Marken, wie Audi, BMW, Chevrolet, CN Cobra, Dodge, Donkervoort, Ferrari, FIAT, Ford, Ginetta, KTM, Melkus, VW, Peugeot, Seat, SRM-GT oder Toyota, um nur einige zu nennen. Trotz dieser enormen Fülle an Herstellern und Nationalitäten gestaltet sich das Feld trotzdem äußerst homogen.

Doppel-Doppel-Acht!
Bei acht Rennveranstaltungen und in acht Klassen geht es doppelt rund. An jedem Wochenende werden gleich zwei halbstündige, spektakuläre Rennläufe gefahren. Alles nach dem Motto »neue Chance, neues Glück«, schließlich werden für die beide Rennläufe gesonderte Zeittrainings ausgefahren. Zudem besteht die Möglichkeit, dass sich zwei Piloten ein Auto teilen. Neben den deutschen Strecken Hockenheim, Nürburgring und Oschersleben stehen mit dem Autodrom in Most und den französischen Dijon-Prenois zwei fahrerisch anspruchsvolle und selektive Strecken auf dem Plan.

Was war bisher los?
Beim Saisonauftakt, ebenfalls auf der GP-Piste in Hockenheim, war es in beiden Läufen zu packenden Duell zwischen der Viper von Vulkan Racing und dem GT2-Porsche von Aeberhard-Motorsport gekommen. Die Siege wurden am Ende brüderlich geteilt. Im ersten Heat hatte der Profi Sascha Bert mit der Viper die Nase vorne, im zweiten dann Jürg Aeberhard. Die beteiligten Fahrer sind alles andere als »Nasenbohrer«, was den Gaststarter Bert doch sichtlich überraschte: «Es war mein erster Auftritt hier in der Serie, der mir richtig Spaß gemacht hat», erklärte der Sieger. «Den Jürg Aeberhard hatte ich wohl unterschätzt, der hat richtig Dunst auf der Kette. Das war alles andere, als ein Spazierfahrt.» Aeberhard führt die Meisterschaft an, dicht auf folgt der BNW M3-Pilot Tobias Paul, sowie Frank Schreiner mit seinem Porsche.

Was gibt es Neues?
Das Feld für die zweite Hockenheim-Runde ist mit 44 Autos, gut verteilt auf die acht Klassen, wiederum prall gefüllt. Insbesondere Albert Kierdorf (Porsche 997 GT2) und Pierre von Mentlen werden alles daran setzen, dem Leader Aeberhard das Siegen nicht zu leicht zu machen. Zum Zeitpunkt der Texterstellung wollte von Mentlen noch nicht verraten, mit welchem neuen Fahrzeug er antritt. Diese Frage dürfte bald allerdings nachhaltig geklärt sein, ebenso die Frage, ob Land Motorsport mit einer russischen Pilotin ins Rennen geht.

Text: Martin Berrang

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