Stimmen der Fahrer nach Hockenheim

Datum: 22. April 2012
Wie immer nach einem Rennwochenende gibt es Fahrer, die zufrieden waren und Fahrer, die das Rennen am liebsten schnell aus dem Gedächtnis streichen möchten. Hier die Stimmen nach den zwei Läufen der DMV TCC in Hockenheim.

Jürg Aeberhard:
"Zum Schluß war es in Rennen 2 für mich ein einfacher Sieg und ich konnte an vielen Stellen rollen lassen. Wir überlegen einen Porsche GT3 R einzusetzen. Ob es aber zum nächsten Rennen klappt, weiß ich noch nicht."

Christian Nowak:
"Der erste Lauf war soweit in Ordnung. Im zweiten Lauf hatte ich eigentlich einen super Start gehabt, wurde in der ersten Kurve dann aber abgeschossen. Sowas kann in einem Rennen aber passieren. Ich bin deshalb nicht böse. Danach hatte ich ein schönes Rennen, vor allem bin ich mit meinem offenen Auto froh, dass wir die Wetterlöcher gut getroffen haben und es nicht regnete."

Maximilian Stein:
"Mein erstes Rennen war sehr schwierig, da mir zur Rennmitte die Kupplung ausgefallen ist und ich große Probleme beim Runterschalten hatte. Da musste ich natürlich Geschwindigkeit rausnehmen und teilweise die Kurven einen Gang höher fahren, um das Getriebe zu schonen. Im zweiten Lauf war das Auto technisch einwandfrei, allerdings hatte ich starke Reifenprobleme. Auf jeden Fall hatte ich einen sehr schönen Kampf mit Reiner Noller im BMW. In der letzten Runde war er kurz vorbeigekommen, doch in der Mercedes-Arena habe ich gekontert und konnte den Sieg bis ins Ziel retten."

Gerd Beisel:
"Am Schluss konnte ich wieder auf Sepp Klüber aufschließen und in der vorletzten Runde wollte ich dann angreifen. Ich war aber zu forsch und die ganze Aktion ging total schief. Ich bin ihm aufs Hinterrad gefahren und wir haben uns beide rausgedreht. Danach lief mein Auto auch nur noch auf sechs Zylindern. In Rennen lief es sehr gut und mit Platz zwei und Klassensieg war es ein fantastisches Ergebnis."

Martin Dechent:
"Das war eigentlich ein einfaches und unspektakuläres Rennen 1 für mich. Am Anfang hat mich zwar Peter Scheppenheyn überholt, weil ich einen kleinen Fehler gemacht habe, danach ist es ganz gut gelaufen. In Rennen 2 hatte ich beim Start einige Kontakte und musste das Rennen beenden."

Heinz-Bert Wolters:
"Ich habe mich mit dem Reifendruck vertan und bin fast das ganze Rennen nur rumgerutscht. Dass ich trotzdem den zweiten Klassenplatz erreichen konnte, war richtig gut, denn meine Reifen waren wirklich vollkommen hinüber. Im zweiten Lauf lief es zunächst gut, doch dann ist mir ein Konkurrent ins Auto gefahren und ich musste mit Reifenschaden vorzeitig aufgeben."

Lars Pergande:
"Das Rennen war richtig Mist. Ich konnte sehr gut an Christof Langer heranfahren, dann hat es leider etwas komisch in meinem Getriebe geklungen und danach musste ich mich mit dem vierten Gang begnügen. Damit nicht Letzter zu werden ist super, einen Konkurrenten konnte ich sogar aus eigener Kraft wieder überholen."

Reiner Scherer:
"Bei meinem ersten Auftritt mit meinem neuen Auto war ich sehr zufrieden. Im ersten Lauf hatte ich in der zweiten Hälfte zwar etwas Leistungsverlust, doch dafür nicht die Fahrwerksprobleme wie im letzten Jahr. Das Auto ist halt doch schon eher ein richtiger Rennwagen. Das alte Fahrzeug war schon eher ein Auto mit dem man mal Pampers holen konnte!"

Bruno Roth:
"Meine beiden Rennen an sich waren recht langweilig. Es macht nicht wirklich Spaß ständig von den großen Autos überholt zu werden. Da musst du höllisch aufpassen. Unsere Klasse ist einfach zu schlecht besetzt, das war früher wirklich besser."

Suzanne Weidt:
"Für mich war es das erste Rennwochenende überhaupt und total spannend. Es hat einen Mordsspaß gemacht.Ob wir nochmal fahren ist ein Zeitproblem bei mir. Die Serie an sich fand ich wirklich klasse."

Dietmar Haggenmüller:
"Es war hervorragend gelaufen, die Serie hier macht unheimlich viel Spaß, da es richtig viele Gelegenheiten zum kämpfen gibt. Das Feld ist unheimlich unterschiedlich und vielseitig. Früher bin ich eigentlich nur in reinen Porsche-Serien gefahren."

Thomas Winkler:
"Das erste Rennen war zunächst gut gelaufen, ich habe versucht den Anschluss an das Feld zu finden und hatte einige gute Fights mit einigen BMW. Am Schluss hatte ich dann einen Dreher ohne Fremdverschulden, dennoch bin ich zufrieden. Durch die Karambolage nach dem Start bin ich problemlos durchgekommen und konnte mich gut absetzen."

Edwin Stucky:
"Bei mir war es im ersten Lauf leider nicht so gut gelaufen. Ab der Rennmitte hatte ich massive Probleme an der Hinterachse. In der Pause konnten wir das Problem analysieren. Es lag an einem losen Sensor. Am Start zum zweiten Lauf hatte ich Pech, weil mich ein Porsche getroffen hat und ich bis auf den 24. Platz zurückgefallen bin. Dann musste ich mich erst wieder nach vorne kämpfen."

Sandro Merino:
"Im ersten Lauf ist mir das Gasgestänge gebrochen. Dank der Hilfe von Gerhard Ludwig konnten wir das Teil aber schweißen. Auch sonst war es nicht besonders gut gelaufen. Im Vergleich zum letzten Jahr habe ich im mittleren Sektor richtig viel Zeit verloren. Im Moment rätseln wir, wo das Problem liegt. Im zweiten Lauf hat zumindest das Gasgestänge gehalten, mit den Zeiten war ich aber immer noch nicht zufrieden."

Michel Zemp:
"Beide Rennen liefen für mich ganz gut. Ich bin zum ersten Mal unterwegs mit dem Auto und es hat auf Anhieb alles super geklappt. Ich möchte schon nochmal hier in der DMV TCC fahren. Auf jeden Fall die beiden Hockenheim-Rennen, aber vielleicht auch noch in Dijon."

Jörg Schori:
"Es war leider nicht so gut gelaufen, da wir Probleme mit dem Ladedruck hatten. Der Druck fiel mehrmals in den Keller und ich hatte dann natürlich keine Leistung mehr. Damit kämpfen wir seit Donnerstag. Im zweiten Lauf ging das Auto zunächst richtig gut, doch dann bekam ich starke Temperaturprobleme und der Turbolader ist mir wieder ausgefallen. Ich hatte aber dennoch einen schönen Fight mit dem Markus Huggler."

Axel von Dielingen:
"Ich war das erste Mal hier und fuhr heute auch mein erstes richtiges Rennen, nachdem ich mehrere Jahre GLP gefahren war. Das war richtig klasse heute, weil ich schon richtig gut mitkämpfen konnte. Im ersten Rennen war ich eine Runde am späteren Klassensieger Rolf Mielke dran, doch dann habe ich mich leider gedreht. Im zweiten Lauf gelang mir wieder der Sprung aufs Podium, ein rundum gutes Wochenende."

Werner Semet:
"Ich bin voll zufrieden mit meinen Auftritt hier. Die DMV TCC ist klasse. Ich bin vorher in anderen Serien gefahren und durfte erfreut feststellen, dass hier alles viel fairer abläuft."

Peter Schepperheyn:
"Ich bin zwar einmal Dritter und einmal Zweiter geworden, doch mit dem Wochenende war ich nicht so zufrieden. Ich habe von Ausfällen profitiert und war hier schon viel schneller. Woran es lag müssen wir bis zum nächsten Rennen jetzt noch genau analysieren."

Oliver Bliss:
"Im ersten Lauf lag ich in Führung, doch dann ist mir der fünfte Gang ausgefallen. Im zweiten Lauf lief es dann optimal, ich konnte sogar an den schnelleren Autos dran bleiben, doch irgendwann habe ich sie ziehen lassen, da sie für meine Klasse ja nicht relevant waren."

Tobias Paul:
"Für das Debüt des neuen BMW M3 V8 lief es sehr gut. Über das gesamte Wochenende konnten wir weit über 120 Runden drehen. Natürlich ist noch so manches Feintuning zu machen, doch zuverlässig ist das neue Auto schon. So gesehen haben wir und die Firma KK Automobile, mit deren Hilfe wir das Auto aufgebaut haben, richtig gute Arbeit geleitet."

Christof Langer:
"Im ersten Lauf wurde ich zunächst etwas aufgehalten, konnte mich aber vor meinem Hauptkonkurrenten Lars Pergande halten. Nachdem er dann weg war hatte ich ein ziemlich einsames Rennen. Im zweiten Lauf kam ich nur mit viel Mühe unbeschadet durchs Kiesbett in dem Gewühl. Lars Pergande war ja schon früh draußen und ich kämpfte dann mit Autos aus größeren Klassen weiter."

Rolf Mielke:
Es war sehr gut gelaufen, ich hatte natürlich Glück, dass Oliver Bliss dasPech mit dem Getriebe hatte und ich damit das Glück ganz nach vorne zufahren, sonst wäre es sicherlich nur der zweite Platz geworden."

André Krumbach:
"Im ersten Lauf hatte ich ein recht lockeres Rennen, da Frank Schreiner gefehlt hat. Ich habe mich dann nach vorne zu den 997er Porsche orientiert und hatte ein recht entspanntes Rennen. Stefan Nägler ist eigentlich auch ein sehr gutes Rennen gefahren, wurde dann aber von einem größeren Auto umgedreht und ist zurückgefallen."

Jürgen Bender:
"Mit Platz sechs und Platz fünf war ich nicht schlecht unterwegs. Das Setup ist gut. Aber ich wäre natürlich gerne weiter vorne. Auf der Geraden habe ich keine Chance. Anfang Juni werde ich eine Corvette GT3 testen. Mal schauen, wie es dann weitergeht."

Thomas Langer:
"Platz neun im Gesamtklassement und Sieg in der Klasse 9. Das war ein schönes Rennen in der DMV TCC. Bisher waren es drei zweite Plätze und ein Sieg. Das ist ein schöner Auftakt in die Saison."

Stimmen gesammelt von Martin Berrang und Ralph Monschauer (www.motorsport-xl.de)

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