Start-Ziel-Sieg für Fabian Hamprecht

Datum: 15. Juni 2013
Mit einem beachtlichen Start-Ziel-Sieg konnte der 17-Jährige Youngster Fabian Hamprecht bei Rennen 1 auf dem Hockenheimring überzeugen. Zweiter wurde Jürgen Bender. Um Platz drei gab es bis zum Ende ein spannendes Ende.

Bis zur vorletzten Runde fuhr ein starker Bruno Stucky seinen Mercedes Benz SLS auf Platz drei. Dann griff Robin Chrzanowski an und konnte auf dem Gras fahrend noch vorbeiziehen.

39 Autos standen am Samstagmorgen im Vorstart zum 7. Lauf der populären GT- und Tourenwagenserie. Einzig Maximilian Stein konnte aufgrund von kleineren Problemen nicht mitfahren. "Aber bis zum Nachmittag wird das klappen", so der Porsche-Pilot.

Und auch bei Josef Klüber gab es kurzfristig ein Problem. Er hatte vor der Einführungsrunde Probleme mit dem Getriebe. "Dann habe ich etwas hin- und hergeschaltet und dann hat es geklappt." Mit einem sehr guten Rennen fuhr er mit seinem SLS bis auf Rang acht nach vorne. Doch am Ende gab es noch einen Rückschlag mit einer 20-Sekunden-Strafe. "Da war ich wohl etwas zu schnell in der Einführungsrunde und habe zwei Autos überholt. Ich habe mich zwar zurückfallen lassen, aber na...!"

Den Start zum Rennen gewann ganz klar Fabian Hamprecht, der auch vom Vorjahresmeister Jürgen Bender nicht zu halten war. Am Ende waren es 17,864 Sekunden Vorsprung zu Platz 1. Um den dritten Rang gab es im ganzen Rennen ein starkes Gerangel. Zunächst war Jack Crow von dieser Position gestartet. Er trieb seinen Porsche 997 GT3 zu Höchstleistungen und zeigte eine starke Performance. Am Start konnte der Münchener sogar fast noch Bender den zweiten Rang stiebitzen, doch der Routinier passte gerade noch so auf. Am Ende hatte er aber gegen die PS-stärkeren Fahrzeuge jedoch keine Chance mehr: "Meine Reifen haben stark nachgelassen und natürlich waren auch Bruno Stucky und Robin Chrzanowski stärker." Doch unter dem Strich muss man den Hut vor der Leistung des Porsche-Piloten ziehen.

Bis kurz vor Ende hatte der Schweizer Bruno Stucky den Platz drei sicher. Dachte man. Doch Robin Chrzanowski setzte den SLS-Piloten mit seinem Porsche 997 GT3 immer wieder unter Druck. Sechs Minuten vor Ende waren es nur noch 0,9 Sekunden Abstand. Stucky konterte und der Abstand wurde wieder größer. Doch Chrzanowski gab natürlich nicht auf. Zwar war ihm der Klassensieg sicher, doch er wollte unbedingt auf das Gesamtpodest. Was Stucky natürlich auch wollte. Also gab es einen spannenden Fight, der durch ein Auflaufen auf Überrundete entschieden wurde. Während Stucky im Pulk eingeklemmt war, konnte der Youngster auf dem Gras vorbeiziehen und setzte sich in Front. Doch Stucky war nicht zu sehr enttäuscht: "Natürlich wäre ich gerne das erste Mal auf das Podest gekommen, aber es hat sehr großen Spaß gemacht heute. Und das ist die Hauptsache." Man braucht sich auch ganz bestimmt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, um zu behaupten, dass das Siegerpodest bald für den Schweizer folgen wird.

Auf Platz fünf kam ein sichtlich zufriedenen Jack Crow, vor dem Duller Motorsport-PIloten Markus Weege im BMW M3: "Das war mein bisher bestes Gesamtresultat. Das Team hat den M3 perfekt vorbereitet. Danke dafür."

Auf Platz acht folgte Michael Golz, mit dem Vulkan Racing-Lamborghini, der mit dem Gallardo F2 ein souveränes Rennen fuhr. Die Top 10 komplettieren Markus Alber und Edwin Stucky.

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