Neuser, Pichler und Abée auf dem GT4-Podest in Rennen 2

Datum: 2. Juli 2023

Das Finale am Nürburgring war für die Pilotinnen und Piloten des GTC Race der zweite GT Sprint-Lauf. Ein letztes Mal sollte es auf dem 3,6 Kilometer langen Sprint-Kurs auf die Jagd nach Punkten für die Meisterschaft gehen. Dabei standen natürlich wieder die GT4 Kader-Pilotinnen und Piloten im Mittelpunkt, die mit einem guten Ergebnis ihre Chance für die Nachwuchsförderung wahren wollten.

Von der Klassen Pole-Position aus ging es für Tim Neuser (Schnitzelalm Racing) ins Rennen und der Mercedes-AMG-Pilot konnte seine Führung gegen Leo Pichler durch eine geschickte Linienauswahl in der Startphase verteidigen. Danach hieß es für den 30-Jährigen, eine halbe Stunde lang dem Druck des Österreichers Pichler Stand zu halten. Leo Pichler, der im ersten GT Sprint-Rennen unschlagbar für die Konkurrenz war, versuchte alles, aber an Nürburgring-Routinier Neuser fand er keinen Weg vorbei.

Am Ende fuhr Neuser zu einem starken Start-Ziel-Sieg und darf sich über die volle Punktzahl in der Meisterschaft freuen. „Ich bin etwas fertig, es war wichtig, durchgehend die Konzentration aufrecht zu halten. Bei jedem kleinen Fehler war Leo direkt wieder an der Stoßstange dran. Das mit mit und Leo Pichler zieht sich irgendwie durch die ganze Saison – in Hockenheim, am Lausitzring und jetzt wieder. Wir lassen uns gegenseitig immer genug Platz, ein geiler Fight bis jetzt“, so ein glücklicher Tim Neuser im Siegerinterview.

Leo Pichler war im Ziel ebenfalls sehr zufrieden mit seinem Wochenende. Der junge Österreicher zählte mit einem Sieg und zwei Podestplätzen am Nürburgring zu den Gewinnern des Wochenendes. „Es war ein extrem cooles Rennen, toller Fight gegen Tim. Leider war das für ihn die Revanche vom Lausitzring, aber beim nächsten Mal bin ich wieder vorne“, so ein glücklicher und angriffslustiger Leo Pichler vor der Siegerehrung.

Ein starkes Rennen fuhr auch Anton Abée im Mercedes-AMG GT4 von Up2race. Am Ende belohnte sich der Hamburger mit dem dritten Platz. „Es war ein spannendes und knappes Rennen. Ich hatte bis jetzt ein sehr gemischtes Wochenende und der dritte Platz ist jetzt der gelungene Abschluss. Gratulation auch an Tim Neuser und die Mannschaft von Schnitzelalm Racing, die gewinnen ja irgendwie alles“, so der Dritte Anton Abée.

Knapp am Podest vorbei schrappten die beiden Allied-Racing-Piloten Egor Litvinenko und Herolind Nuredini auf den Plätzen vier und fünf. Der 16-jährige Nuredini, der nach einem Vergehen im Qualifying vom Ende des Feldes starten musste, zeigt eine sensationelle Aufholjagd und überholte in seinen 19 Rennrunden ganze 14 Konkurrenten in seinem Porsche 718 Cayman GT4.

Fabio Rauer im Mercedes-AMG GT4 der CV Performance Group beendete das Rennen auf Rang sechs und Marc Bartels (Car Collection Motorsport) sammelte die Meisterschaftspunkte für Rang sieben. Philipp Walsdorf (Teichmann Racing), Philip Wiskirchen (Glatzel Racing) und Alon Gabbay (Schütz Motorsport) komplettierten die Top-Ten.

In der GT4-Trophy setzte sich Tobias Erdmann (Seyffarth-Motorsport) im Audi R8 LMS GT4 gegen die beiden BMW von Richard Wolf (razoon racing by xhp) und Ralf Glatzel (Glatzel Racing) durch.

Der zweite Lauf des GT Sprints schloss das Rennwochenende des GTC Race in der Eifel ab. Weiter geht es für die Fahrerinnen und Fahrer Ende Juli, dann macht die erfolgreiche Breitensportrennserie im Rahmen des ADAC Racing Weekends Halt in Oschersleben.

Zu den Ergebnissen des GTC Race auf dem Nürburgring ...




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