Freies Fahren: Spiel am Berg ohne Carrie Schreiner

Datum: 18. Mai 2018
Während Carrie Schreiner in Silverstone unterwegs ist, erzielt Teamkollege Fabian Plentz die schnellste Zeit des freien Fahrens am Freitagmorgen. Im Audi R8 LMS GT3 von HCB-Rutronik Racing umrundete er die ehemals Österreichring und danach A1-Ring genannte Rennstrecke im obersteirischen Spielberg in 1:29,790 Minuten.

Carrie Schreiner, die jüngste Pilotin der Serie, lässt das Starterfeld heute vermissen. Den weißen Rutronik-Audi R8 LMS, den sie ansonsten im DMV GTC zum meist gewohnten Erfolg steuert, hat die Saarländerin an diesem Wochenende gegen ein anderes Fabrikat getauscht: Schreiner nimmt im britischen Silverstone für Konrad Motorsport an der Lamborghini Super Trofeo teil, in der sie auch 2018 ins Junior-Programm aufgenommen worden ist. So liegt es am Red Bull Ring allein an Teamchef Fabian Plentz, den mittlerweile schwarz folierten Wagen mit der Startnummer 8 – nur einer der insgesamt fünf von HCB-Rutronik Racing mitgebrachten Audis – um den 4,318 Kilometer langen Kurs zu steuern.

Der Freitagmorgen erweist sich dabei als guter Auftakt: Mit einer Zeit von 1:29,790 Minuten ist Plentz der schnellste Mann des freien Fahrens. „Es hat sich alles gut angefühlt, obwohl man die vielen verschiedenen Autos und das große Starterfeld bemerkt. Ich hatte Glück und habe eine freie Runde gefunden, das hat funktioniert“, kommentiert Plentz die Trainings-Bestzeit.

In die Reihe der Schnellsten reihen sich Antonin Herbeck (Pagani Zonda) mit 1:30,471 Minuten und Josef Klüber/Kenneth Heyer (Mercedes AMG GT3) mit 1:30,663 Minuten ein. ‚Benni Hey‘ (Porsche 991 GT3 R) sowie ‚Tommy Tulpe‘ (Audi R8 LMS) komplettieren die schnellsten Fünf des Freitagmorgens. Einer der Serien-Neueinsteiger, das slowakische Vater-Sohn-Duo Malcharek, setzte im Audi R8 LMS mit einem ganz knappen Abstand von 0,065 Sekunden auf Tulpe die sechstbeste Zeit.

Weniger gut lief es beim Markenkollegen mit der Startnummer 18: Der Audi von Dirg Parhofer und Dirk Vorländer musste im Anschluss im Zelt von Car Collection Motorsport repariert werden. „Antriebsschaden, vermutlich die Kupplung“, berichtet Team-Manager Denis Ferlemann, der sich die gute Laune trotzdem nicht verderben lässt, zwischen Fahrzeug und Werkzeugkisten.

Fabian Plentz’ ‚Leid‘, eines anderen Freud – die mit 32 Fahrzeugen gut gefüllte Teilnehmerliste zaubert dem Schwaben Markus Alber nach dem freien Fahren ein Grinsen ins Gesicht: „Alles lief gut, die Dunlop-Reifen sind über den Winter ein ganzes Stück besser geworden, das Feld ist schön eng zusammengerückt, so macht das Spaß! Der DMV GTC ist auf einem guten Weg – weiter so!“ Alber pilotiert eine Corvette Z.06R GT3 in der Klasse 1.

Und auch in Abwesenheit von Carrie Schreiner ist die Frauenquote im DMV GTC verhältnismäßig hoch – drei weitere Damen kämpfen hier um gute Platzierungen. Die schnellste von ihnen war heute morgen mit einer Zeit von 1:33,004 Minuten Evi Eizenhammer, ebenfalls in einem Rutronik-Audi R8 LMS unterwegs.

Um 11:05 Uhr geht es weiter mit dem ersten Qualifying.

Verantwortlich für den Inhalt: Sylvia Pietzko für Carsten Krome Netzwerkeins

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