Fahrerstimmen aus Hockenheim

Datum: 20. Juni 2010
Hier finden Sie einige Fahrerstimmen zum Rennen in Hockenheim...

Jürg Aeberhard:
Ich bin mit den Zeiten in mein Ersatzauto, das ja original Cup-Stand 2007 ist, sehr zufrieden. Ichmusste von ganz hinten starten und das komplette Feld durchackern. Einige Punkte habe ichgeholt und vielleicht sind das genau die Punkte, die ich am Ende der Saison für die Meisterschaftbrauche. Die nächtliche Heimfahrt, um das Auto zu holen, hat sich ganz klar gelohnt. Ich braucheeinfach die Routine, bin noch jung und will fahren, fahren.

Bruno Stucky:
Mein Rennen heute früh war besser, als das Rennen heute Nachmittag. Im zweiten Lauf hatte ichgroße Probleme mit dem Schmutz auf der Strecke. Ich bin auf dem Reifenabrieb ausgerutschtqund ganz leicht eingeschlagen. Noch mehr Pech hatte mein Bruder, denn er konnte wegeneines Motorproblems überhaupt nicht mehr starten.

Rainer Scherer:
Mein erster Lauf heute war ganz zufriedenstellend. Allerdings hatte ich, wie dann auch im zweiten Lauf, ab der zweiten Rennhälfte starkes Untersteuern. Vorher ging das Auto richtiggut, dann schob es ganz stark über die Vorderräder. Wir haben mit verschiedenen Reifenrumexperimentiert, das brachte aber keine Verbesserung. Es dürfte ganz klar eineFahrwerks-Geschichte sein, da müssen wir jetzt ganz von vorne anfangen.

Christof Langer:
Im ersten Lauf hatte ich einen miserablen Start gehabt. Ich fiel sehr weit zurück und wurdevon einem Porsche aufgehalten. Zwei Klassenkonkurrenten konnte ich noch einholen, dendritten leider nicht mehr, da ist mir die Zeit ausgegangen. Im zweiten Lauf hatte ich einensehr guten Start und bin dann die ganze Renndistanz nur noch einzeln im Kringel gefahren.

Heinz Roth:
Im ersten Rennen ist mir ist in der Spitzkehre unten der Kugelbolzen am Radträger gebrochen. Da bin ich ausgerutscht und habe leider noch eine der Cobras getroffen. Fürden zweiten Lauf konnten wir den Schaden aber reparieren. Es lief eigentlich ganz gut, nuram Ende musste ich langsam machen, weil wir in der Hektik vergessen hatten genügendBenzin rein zu tun. Es hat aber noch gereicht bis ins Ziel.

Tobias Paul:
Ich hatte im ersten Rennen eigentlich einen schlechten Start, die beiden Zink-Brüder warenzunächst einmal an mir vorbei, doch konnte sie wieder überholen. In der dritten Runde gabes in der Spitzkehre einen Unfall, wo ich sehr gut durch kam. Dadurch entstand eine kleineLücke zwischen uns, die ich halten konnte. Dann drei Runden vor dem Schluss ging mir amEnde der Start-Ziel-Geraden das Getriebe fest. Der fünfte Gang ging nicht mehr rein und dieHinterachse hat blockiert.

Herrmann Wager:
Wir mussten erst das Getriebe wechseln, dann ist auch noch die Elektrik ausgefallen und ichmusste auf die Qualifikation für den ersten Lauf verzichten. Somit bin ich vom letztenStartplatz aus gestartet, konnte aber gut nach vorne fahren. Der zweite Lauf war wesentlichangenehmer, da ich auf dem 24. Startplatz stand. Es war sehr schön, ich konnte endlich maleine Zeit unter 1:50 fahren, was mir unheimlich viel Spaß gemacht hat.

Martin Dechent:
Der erste Lauf war richtig Mist, mir ist einer gleich viermal in die Seite gefahren. Das wartotal unsportlich. Danach war mein Auto richtig krumm. Wir haben versucht das Autozwischen den Läufen zu reparieren. Doch den zweiten Lauf konnte ich vergessen, da hatdas Auto überhaupt nicht mehr richtig gelegen und ich musste mit stumpfen Waffenkämpfen.

Hans-Peter Koller:
Der erste Lauf war etwas intensiver. Wir sind Pulk gefahren, es ist aber immer fair zugegangen. Im zweiten Durchgang bin ich für mich alleine gefahren und es war rechtproblemlos. Das Rennen hatte eher was von einem Trainingslauf.

Pierre von Mentlen:
Am Start wurde ich etwas überrumpelt, mir gelang es aber recht schnell auf den dritten Platzvorzufahren. Ich kam sehr gut in den Rhythmus und konnte den beiden an der Spitze gutfolgen. Bei einer Überrundung wurde ich übersehen und einer ist mir vors Auto gefahren.Das war es. Obwohl es nicht so schlimm aussieht, schätze ich den Schaden auf 50000 Euro.Für solche Situationen gibt es ja eigentlich Rückspiegel, doch wenn jemand so abrupt dieLinie wechselt, hat man als schnelleres Fahrzeug überhaupt keine Chance.

Text : Martin Berrang

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