Bei herbstlich kühlen Temperaturen auf dem Nürburgring fand am vergangenen Wochenende das Finale des ADAC Racing Weekend 2024 statt. Im GTC Race wurden…
Am vergangenen Wochenende reiste Egor Litvinenko an den Nürburgring zu seinem letzten Rennwochenende der Saison. Im Rahmen des ADAC Racing Weekends wurde dort vom 13. bis 15. Oktober 2023 das Saisonfinale des GTC Race ausgetragen. Vor dem Wochenende blickte Egor auf eine starke Saison zurück und vor dem Finale hatte er sogar noch theoretische Chancen auf P3 in der Meisterschaft. Doch es kam anders, denn der Nürburgring zeigte sich von seiner ungemütlichen Seite. Über das gesamte Wochenende hinweg waren die Bedingungen nie eindeutig und die Teams hatten immer die Qual der Wahl, ob sie denn nun Regenreifen oder Slicks montieren sollten.
Im ersten Zeittraining war Egor zunächst auf abtrocknender Bahn mit Slicks super unterwegs und hatte die Top-Drei im Visier. Die abtrocknende Strecke wurde allerdings zunehmend schneller und gerade in der so wichtigen letzten Runde wurde Egor aufgehalten, was ihn auf die zehnte Position zurückwarf. Das zweite Zeittraining wurde zwar unter trockenen Bedingungen ausgetragen, jedoch war die Strecke noch an einigen Punkten feucht. Auf seiner schnellsten Runde erwischte Egor eine solche Stelle und schlug in die Streckenbegrenzung ein. Dennoch sicherte er sich im zweiten Qualifying P6.
Am Rennsonntag machte das typische Eifelwetter seinem Namen alle Ehre: Im ersten Lauf standen die Piloten auf Regenreifen im Grid, als plötzlich die Sonne herauskam und sich das Wetter drehte. Einige Fahrer pokerten daraufhin und fuhren mit Slicks los. Egor blieb auf Regenreifen und musste ab Rennmitte einen Konkurrenten nach dem anderen ziehen lassen. Im zweiten Rennen dann das genaue Gegenteil: Alle Fahrzeuge standen im Grid und plötzlich verdunkelte sich der Himmel. Egor und sein Team blieben auf Slicks und lagen damit abermals falsch. Nach einem Drittel des Rennens war der Regen so stark, dass Egor in die Box kommen musste, um sich Regenreifen zu holen. Die verlorene Zeit konnte er nicht wieder gut machen.
Alles in allem blickt Egor dennoch auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück. Trotz seiner Ausfälle in Oschersleben, als ihm auf Podiumskurs liegend das Getriebe kaputt ging und trotz der geringen Punkteausbeute beim Finale belegte Egor am Ende den neunten Platz in der GT4-Wertung des GT Sprint.
Robin Landgraf, der Egor betreut, resümierte seine Saison am Sonntag wie folgt: „Egors Lernkurve zeigte über das Jahr gesehen steil nach oben und die Laufsiege im Porsche Sports Cup vor vier Wochen belegen das eindrucksvoll. Im GTC Race wäre ohne die technisch bedingten Ausfälle in Oschersleben und mit etwas mehr Glück hier am Nürburgring ein Podestergebnis möglich gewesen.“
In den nächsten Wochen kehrt zunächst etwas Ruhe ein, ehe sich Egor schon im November auf die neue Rennsaison vorbereiten wird. Dann allerdings in einem Porsche GT3 Cup Rennwagen. Nicht zuletzt aufgrund seiner Ergebnisse in diesem Jahr einigte sich Egor mit seinem Team Allied Racing, diesen Schritt gemeinsam zu machen.
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