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Am vergangenen Wochenende (30. August bis 1. September) holte sich W&S Motorsport beim GTC Race in Spa-Francorchamps (BE) mit Tim Horrell und Hendrik Still (#30) Platz drei im GT60 powered by Pirelli. In der Trophy-Wertung wurde Moritz Berrenberg (#32) in den beiden GT Sprint-Rennen Erster und Zweiter, Horrell wurde Dritter. Luca Arnold (#99) stand in beiden Sprintrennen auf dem Podium.
Das vorletzte Wochenende der Saison begann mit Regen und stellte die Fahrer, die zum ersten Mal auf der legendären Rennstrecke in den belgischen Ardennen unterwegs waren, vor eine Herausforderung. Tim Horrell im PARAVAN Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #30 meisterte diese am besten und setzte im ersten freien Training die schnellste Trainingsrunde in der GT4-Klasse. Im Qualifying zum GT60 powered by Pirelli war sein Teamkollege Hendrik Still der Schnellste und sicherte sich die Pole-Position für das einstündige Rennen. In einem engen Finish überquerte Horrell auf Position drei die Ziellinie und holte seinen ersten GT4-Podestplatz. Es war der verdiente Lohn für die harte Arbeit in den letzten Monaten für den querschnittsgelähmten US-Amerikaner, der sich kontinuierlich steigern konnte. Im GT Sprint 1 wurde er Siebter und Dritter in der Trophy-Wertung, im zweiten Sprintrennen musste er sein Fahrzeug in Führung liegend aufgrund eines technisches Problems in der Box abstellen.
Marko Elser und Nico Gründel in der #31 konnten ihre Pace im Laufe des Wochenendes steigern und belegten im GT60 powered by Pirelli Platz sechs. Im ersten GT Sprint-Rennen wurde Elser Vierter und verpasste nur knapp das Podium. Gründel kam im zweiten Sprintrennen auf Rang sechs ins Ziel.
Moritz Berrenberg im Schwesterauto #32 kam immer besser zurecht mit der 7,004 Kilometer langen Strecke und verbesserte seine Leistung stetig. Im GT60 powered by Pirelli wurde er Achter und im ersten Sprintrennen Sechster und Zweiter in der Trophy. Im zweiten Sprintrennen überquerte er als Fünfter und Sieger in der Trophy-Wertung die Ziellinie.
Für Luca Arnold und Marvin Dienst im Mercedes-AMG GT3 #99 war das GT60 powered by Pirelli nach dem Start vom zweiten Platz und der zwischenzeitlichen Führung aufgrund eines technischen Defekts bereits früh beendet. Im GT Sprint 1 wurde Arnold nach einer tollen Aufholjagd Zweiter und stand erneut auf dem Podium. Im zweiten Sprintrennen wurde er Dritter. In der GT Sprint Meisterschaft musste er die Führung abgeben und liegt jetzt einen Zähler im Rückstand.
In der GT4-Meisterschaft des GT60 powered by Pirelli rangiert Horrell auf dem vierten Rang mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Drittplatzierten. Elser/Gründel sind Sechste vor Berrenberg auf Platz sieben. In der Trophy-Wertung führt Berrenberg (80) vor Horrell (77,5). Es bleibt also spannend bis zum letzten Wertungslauf beim Saisonfinale am Nürburgring vom 11. bis 13. Oktober.
Patrick Wagner, Teamchef W&S Motorsport: „Wir freuen uns sehr über das erste GT4-Podium von Tim im GT60-Rennen. Er ist das ganze Wochenende super gefahren und ist zurecht mit Hendrik vorne mitgefahren. Die harte Arbeit in den letzten Monaten hat sich ausgezahlt und hoffentlich können wir das beim Finale wiederholen. Marko, Nico und Moritz sind immer besser mit der Strecke zurechtgekommen und haben sich gesteigert. Den Nürburgring kennen alle vom Rennwochenende vor ein paar Wochen und wir möchten die Saison mit guten Resultaten abschließen.“
Tim Horrell, Fahrer #30: „Ich habe an diesem Wochenende viele Verbesserungen an meinem Fahrstil vorgenommen, was zu meinem ersten Gesamtpodium in diesem Jahr führte. Ohne die Hilfe und das Coaching von meinem Teamkollegen Hendrik hätte ich das nicht geschafft. Wie immer wäre es ohne die Unterstützung meines Teams W&S Motorsport und von PARAVAN nicht möglich gewesen. Wir werden gemeinsam daran arbeiten, gestärkt zum letzten Rennwochenende des Jahres auf dem Nürburgring zurückzukehren.“
Moritz Berrenberg, Fahrer #32: „Es war ein sehr spannendes Wochenende in Spa, vor allem da wir keinen Testtag hatten und das Freie Training im Regen stattfand. Wir sind praktisch ohne Erfahrung im Trockenen ins Qualifying gegangen, was dazu geführt hat, dass ich alle Rennen von hinten starten musste. Aber über die Renndistanz konnte ich mich dann an die Strecke gewöhnen und die Tipps vom Team umsetzen, sodass ich am Ende die Pace hatte, um gut mitfahren zu können. Die Eau Rouge ganz ohne Bremse zu fahren hat am Anfang viel Überwindung gekostet, aber es hat dann ja gut geklappt und sehr viel Spaß gemacht!“
Luca Arnold, Fahrer #99: „Die Ergebnisse können sich sehen lassen, auch wenn deutlich mehr drin gewesen wäre, wenn uns im GT60 nicht die Defekthexe heimgesucht hätte, schade. Die Strecke in Spa-Francorchamps ist eine herausfordernde Strecke und es hat mega viel Spaß gemacht. Am Sonntag dann zwei Mal Podium im GT-Sprint, jetzt schauen wir mal, ob wir am Nürburgring zurückschlagen können. Die Meisterschaft ist noch nicht entschieden. Recht vielen Dank an das ganze Team.“
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